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Trotz Corona: Münsterländer Bauarbeiter packen noch zu
Steht für IG BAU an oberster Stelle: Gesundheit der 19810 Bau-Beschäftigten
Damit leisteten die Beschäftigten einen entscheidenden Beitrag zur Stützung der
regionalen Wirtschaft. „Es sind die Maurer und Zimmerleute, die Landschaftsgärtner,
die Dachdecker und Straßenbauer. Und vor allem auch die, die für den Nachschub
auf dem Bau sorgen: die Beschäftigten der Baustoff-Industrie. Sie alle halten einen
zentralen Wirtschaftszweig im Münsterland am Laufen. Denn wer auch in der Krise für
mehr Wohnraum und funktionierende Straßen sorgt, der baut mit seinem Job ein
Stück an der Zukunft. Damit leisten Bauleute einen enorm wichtigen Beitrag für die
Gesellschaft. Es ist Zeit, ihnen dafür einfach auch mal ‚Danke!‘ zu sagen“, so Hopp.
Zugleich appelliert der Gewerkschafter an die Arbeitgeber, die strikte Einhaltung der
Hygieneregeln sicherzustellen. Große Frühstücksrunden im Baucontainer seien
aktuell ebenso tabu wie die Fahrt im vollbesetzten Bulli zur Baustelle. Jede Baufirma
müsse hier ihren eigenen Pandemie-Plan erstellen.
„Gesundheit steht an oberster Stelle. Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss
unbedingt eingehalten werden – besser ist eine ganze Zollstocklänge: also 2 Meter.
Das gilt für alle Bürger – und das muss auch auf dem Bau gelten. Sollte das bei
speziellen Arbeiten nicht gehen, muss der Chef spätestens dann auch Masken und
Schutzhandschuhe bereitstellen. All das heißt, dass sich Gewohnheiten ändern
müssen. Es darf nicht alles 08/15 weiterlaufen. Viele Handgriffe, viele Sachen, die
‚schon immer so waren‘, gehen jetzt nicht mehr. Arbeitsabläufe müssen sich ändern.
Der Schutz der Beschäftigten hat oberste Priorität. Missachtet der Chef das, müssen
sich die Mitarbeiter zur Wehr setzen. Dabei hilft die Gewerkschaft“, macht Hopp
deutlich.
Der Kontakt zur IG BAU Münster-Rheine: [Bitte aktivieren Sie Javascript]. Mehr Infos für
Beschäftigte zur Arbeit in Corona-Zeiten: www.igbau.de.